Was ist Osteoporose?
Die Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens die eher im Alter auftritt. Etwa 30% aller Frauen nach den Wechseljahren erkranken an primärer Osteoporose. Für Männer ist ab dem 70. Lebensjahr die Altersosteoporose ein ebenso häufiges Krankheitsbild. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig schnellen Abbau der Knochensubstanz . Die entstehende erhöhte Knochenbruchanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen.
Die Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter.
Krankheitsentstehung
Bei Frauen über 70 Jahren entwickelt sich ein Vitamin-D-Mangel durch veränderte Ernährung und Lebensgewohnheiten.
Hormone sind an den Auf- und Abbauprozessen der Knochen beteiligt.
Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel wodurch mehr Calcium vom Körper mehr ausgeschieden wird, als es im Knochen eingelagert wird, was die Entstehung Osteoporose fordert.
Osteoporose fördernde Faktoren
Getränke die viel Phosphor enthalten (fördert den Calcium Abbau) Vitamin D-Mangel, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrankheiten, Langzeitbehandlung mit bestimmten Medikamenten (z. B. Antibiotika, Kortison)
Physiotherapeutische Behandlung bei Osteoporose
Der Knochen ist darauf angewiesen, dass er auf Druck und Zug belastet wird . Durch gezielte Krankengymnastik unter der Aufsicht des Physiotherapeuten kann der fortschreitende Prozess verlangsamt, und die begleitenden Beschwerden gelindert werden. Wichtiger ist hierbei die Komponente Druck. Wird der Körper und damit der Knochen nicht belastet, kann sich das Knochenskelett (Trabekel)im Knochen nicht so stark ausbilden und ist anfälliger für Abbauprozesse. Wo wenig vorhanden ist, kann schnell viel abgebaut werden.
Also ist Bewegung bei Osteoporose angeraten. Moderates Krafttraining, Krankengymnastik,Wassergymnastik,Walking.